Was Sie über Swing Trading und Day Trading wissen müssen

Sind Sie auf der Suche nach dem besten Handelsplan, der Ihnen hilft, mit dem Handel zu beginnen oder besser zu werden? Ich weiß, wie Sie sich fühlen, denn ich war an Ihrer Stelle. Ich habe stundenlang nach Informationen gesucht, mir viele Videos angesehen und sogar einige Workshops besucht. 

Die Handelswelt ist sehr groß, und es kann schwierig sein, den richtigen Ansatz zu finden. Ganz zu schweigen von all den Betrügereien und falschen Gurus, die es gibt. Wenn Sie nicht wissen, was Sie tun, sollten Sie besser aufgeben und einfach ein paar Lottoscheine kaufen. 

Aber heute werde ich es Ihnen leichter machen, indem ich Swing Trading und Day Trading, zwei der beliebtesten Handelsarten, miteinander vergleiche. Am Ende dieses Artikels werden Sie eine bessere Vorstellung davon haben, welche Handelsstrategie zu Ihren Zielen, Ihrem Handelsstil und Ihrem Risikoprofil passt.

Was ist Swing Trading?

Swing Trading ist eine Handelsart, bei der Sie Ihre Positionen für einige Tage bis Wochen offen halten. Das Hauptziel besteht darin, von "Schwankungen" oder möglichen Preisänderungen auf dem Markt zu profitieren.

Neben der Fundamentalanalyse verwenden Swing Trader häufig technische Indikatoren wie gleitende Durchschnitte, RSI und MACD.

Ich möchte Ihnen anhand eines Beispiels zeigen, wie Swing Trading funktioniert. Nehmen wir an, Sie möchten das Währungspaar EUR/USD handeln. Wenn Sie sich das Tagesbild ansehen, sehen Sie, dass der Kurs des Paares steigt.

Sie können auch sehen, dass er sich mehrmals um den gleitenden 50-Tage-Durchschnitt (MA) hin und her bewegt hat. Sie beschließen, EUR/USD zu kaufen, wenn der Kurs den 50-Tage-MA wieder überschreitet. Sie setzen Ihren Stop-Loss-Auftrag unterhalb des gleitenden 50-Tage-Durchschnitts (MA) und setzen Ihr Kursziel auf das vorherige Swing-Hoch.

Wenn EUR/USD den 50-Tage-MA bei 1,2000 erreicht, kaufen Sie es. Sie setzen Ihr Verlustlimit auf 1,1900 und Ihr Kursziel auf 1,2200. Ihr Risiko-Ertrags-Verhältnis ist 1, d. h. für jedes Standardlot riskieren Sie $100, um $200 zu verdienen. Nach einer Woche erreicht EUR/USD Ihren Zielkurs, also verkaufen Sie ihn und erzielen einen Gewinn von $200. Großartig, Sie haben soeben einen erfolgreichen Swing-Trade getätigt. 

Was ist Daytrading?

Beim Daytrading kaufen und verkaufen Sie Finanzprodukte am selben Tag. Das Ziel ist es, mit kleinen Preisänderungen, die im Laufe des Tages auftreten, Geld zu verdienen. Candlestick-Diagramme, Volumen und Handelsindikatoren sind allesamt Instrumente, die Daytrader ständig verwenden.

So funktioniert das Daytrading in der Praxis. Nehmen wir an, Sie möchten AAPL (Apple Inc.) kaufen und verkaufen. Wenn Sie sich die 5-Minuten-Linie ansehen, sehen Sie, dass AAPL sinkt. Sie können auch sehen, dass sich in der Nähe des gleitenden 20-Perioden-Durchschnitts ein bärisches Muster gebildet hat.

Wenn AAPL auf der 5-Minuten-Kerze unter das Tief des absteigenden Dreiecks fällt, entscheiden Sie sich zum Verkauf. Sie setzen Ihren Stop-Loss über das Hoch der engulfing Kerze und Ihren Zielpreis auf das nächste Unterstützungsniveau. Wenn AAPL unter das Tief der expandierenden Kerze fällt, verkaufen Sie es bei $150.

Ihr Stop-Loss-Kurs ist auf $151 und Ihr Zielkurs auf $148 festgelegt. Ihr Risiko-Ertrags-Verhältnis ist 1:2. Das bedeutet, dass Sie für je 100 gekaufte Aktien $100 riskieren, um $200 zu verdienen. Wenn AAPL nach 30 Minuten Ihren Zielkurs erreicht, kaufen Sie die Aktie zurück und machen in kürzester Zeit einen Gewinn von $200!

Aber welcher Handelsstil ist der richtige für Sie?

Der Handel ist eine unterhaltsame und interessante Tätigkeit, die an unterschiedliche Persönlichkeiten, Geschmäcker und Ziele angepasst werden kann. Sie können einen Handelsstil wählen, der davon abhängt, wie risikobereit Sie sind, wie viel Zeit Sie haben und wie geschickt Sie sind. Swing-Trading und Day-Trading sind zwei der bekanntesten Arten des Handels. Aber worin unterscheiden sie sich, und welche sollten Sie wählen? Hier gibt es keine richtige oder falsche Antwort, Sie sollten den Handelsstil wählen, der zu Ihnen passt. 

Swing Trading: Für den geduldigen Trader

Swing-Trading ist eine Handelsart, die einige Tage oder Wochen andauert. Ziel ist es, aus großen Preisveränderungen auf dem Markt Geld zu machen. Swing-Trader nutzen verschiedene Arten der Analyse, wie z. B. die technische Analyse, die Fundamentalanalyse oder eine Kombination aus beidem, um Handelsmöglichkeiten zu finden und zu entscheiden, wann sie kaufen und verkaufen sollten. Sie setzen auch eine Menge Glück, Hoffnung und Gebete ein, um keine Verluste zu erleiden. Sagen Sie es nicht weiter, aber ich habe auch einmal gebetet!

Vorteile des Swing Trading

  • Höhere Wahrscheinlichkeit, Geld zu verdienen: Beim Swing-Trading können Sie größere Kursschwankungen ausnutzen, wodurch Sie mehr Geld pro Handel verdienen können. Sie können auch eine Hebelwirkung nutzen, um Ihre Gewinne zu erhöhen, aber dadurch wird auch Ihr Risiko größer.
  • Mehr Zeit zum Analysieren: Beim Swing-Trading haben Sie mehr Zeit, den Markt zu beobachten und Ihre Geschäfte zu planen, ohne dass Sie sich beeilen oder Gelegenheiten verpassen müssen. Außerdem können Sie verschiedene Tools und Indikatoren nutzen, um Entscheidungen zu treffen und Dinge zu analysieren.
  • Weniger Marktgeräusche: Beim Swing-Trading sind Sie weniger den Marktgeräuschen und -schwankungen ausgesetzt, die zu falschen Signalen oder "Whipsaws" führen können. Sie können sich auf den Haupttrend konzentrieren und kleine Kursänderungen, die den Haupttrend nicht beeinflussen, ignorieren.

Nachteile des Swing Trading

  • Risiko über Nacht: Beim Swing-Trading sind Sie über Nacht einem Risiko und einer Unsicherheit ausgesetzt, da sich der Markt gegen Ihre Position bewegen kann, während Sie nicht auf Ihren Bildschirm schauen. Außerdem kann es zu größeren Kursschwankungen und Volatilität kommen, wenn der Markt öffnet und schließt.
  • Höhere Risikotoleranz: Wenn Sie Swing-Trading betreiben wollen, müssen Sie bereit sein, ein höheres Risiko einzugehen, und über ein größeres Konto verfügen, damit Sie größere Verluste pro Handel verkraften können. Möglicherweise müssen Sie auch breitere Stop-Loss- und Take-Profit-Levels verwenden, um Kursänderungen zu berücksichtigen.
  • Opportunitätskosten: Beim Swing-Trading fallen mehr Opportunitätskosten und Kapitalineffizienz an, da Ihr Geld für längere Zeiträume gebunden ist und Sie möglicherweise andere Handelsmöglichkeiten verpassen. Außerdem müssen Sie möglicherweise mehr Zinsen oder Swap-Gebühren zahlen, wenn Sie Ihre Positionen über Nacht oder am Wochenende offen halten.
  • Externe Faktoren: Gewinnmeldungen, Nachrichten und Wirtschaftsdaten sind allesamt externe Faktoren, die die Entwicklung des Marktes oder die Stimmung der Menschen beeinflussen können. Sie müssen sich dieser Dinge bewusst sein und bei Ihren Geschäften darauf Rücksicht nehmen.

Der Swing-Trading-Handel kann für Sie das Richtige sein, wenn Sie ein geduldiger Händler sind, der ein weniger hektisches Umfeld schätzt und mit Risiken über Nacht umgehen kann.

Daytrading: Schnell zum Zug kommen

Day-Trading ist eine Art des kurzfristigen Handels, bei dem Positionen innerhalb desselben Tages eröffnet und geschlossen werden. Daytrader nutzen kleine Preisänderungen auf dem Markt, indem sie grundlegende Analysen, Preisaktionen oder Scalping einsetzen. Obwohl dies sehr lukrativ sein kann, gibt es viele Händler, die wie Glücksspieler auf jede Bewegung wetten, in der Hoffnung, das große Geld zu machen. Seien Sie nicht so wie sie.

Vorteile des Daytradings

  • Konstante Gewinne: Beim Daytrading können Sie von kleinen Kursänderungen profitieren, die Ihnen bei jedem Handel Geld einbringen können. 
  • Kein Risiko über Nacht: Beim Daytrading schließen Sie Ihre Positionen vor dem Ende des Tages, so dass Sie sich über Nacht keine Gedanken über das Risiko und die Risiken machen müssen. Sie müssen sich keine Sorgen über Marktlücken, Volatilitätsspitzen oder Swap-Gebühren machen, die Ihre Positionen beeinflussen könnten, während Sie schlafen oder offline sind.
  • Kapitaleffizienz: Wenn Sie Daytrading betreiben, können Sie Ihr Kapital häufiger und jederzeit einsetzen, was es effizienter und flexibler macht. Wenn Sie nicht verkaufen, können Sie Ihr Geld auch für andere Dinge oder Chancen verwenden.
  • Weniger Einfluss von fundamentalen Faktoren: Beim Daytrading haben fundamentale Faktoren und Ereignisse weniger Einfluss, da Sie allein auf der Grundlage der technischen Analyse und der Kursbewegung handeln können. Sie müssen den Nachrichten oder Wirtschaftsdaten keine große Aufmerksamkeit schenken, da sie sich kurzfristig nicht so stark auf Ihre Trades auswirken.
  • Flexibilität und Abwechslung: Daytrading bietet Ihnen mehr Freiheit und Abwechslung, da Sie mit verschiedenen Instrumenten, Märkten und Zeitrahmen handeln können. Sie können auch von einer Strategie oder Methode zu einer anderen wechseln, je nachdem, wie sich der Markt entwickelt.

Nachteile des Daytradings

  • Marktgeräusche: Wenn Sie jeden Tag handeln, sind Sie Marktgeräuschen und -veränderungen ausgesetzt, die Ihnen falsche Signale oder "Whipsaws" geben können. Möglicherweise haben Sie es mit Hochfrequenzhändlern, automatisierten Händlern oder Market Makern zu tun, die die Kurse zu ihren Gunsten beeinflussen können.
  • Geringeres Gewinnpotenzial: Das Gewinnpotenzial beim Daytrading ist geringer, da Sie bereit sein müssen, ein höheres Risiko einzugehen, und über ein größeres Konto verfügen müssen, um die Mindestkapitalanforderung zu erfüllen und die Intraday-Hebelwirkung zu nutzen. Möglicherweise müssen Sie auch engere Stop-Loss- und Take-Profit-Levels verwenden, um Ihre Gewinne vor Kursumkehrungen zu schützen.
  • Höhere Provisionen: Wenn Sie jeden Tag handeln, müssen Sie mehr Provisionen und Gebühren zahlen, was Ihren Gewinn schmälern kann. Für jeden Verkauf, den Sie tätigen, müssen Sie möglicherweise mehr an Spreads, Provisionen oder Transaktionskosten zahlen. 
  • Zeitaufwand: Daytrading erfordert mehr Zeit und Konzentration, da Sie während der gesamten Handelssitzung vor Ihren Bildschirmen bleiben und schnell handeln müssen. Möglicherweise müssen Sie auch mehr als einen Markt, ein Instrument oder einen Indikator gleichzeitig im Auge behalten.
  • Emotionaler Stress: Beim Daytrading fühlen Sie sich müder und gestresster, weil Sie mit Ihren Gefühlen umgehen und sich selbst kontrollieren müssen. Während der Handelszeiten können Sie sich ängstlich, gierig, wütend, frustriert oder gelangweilt fühlen. Möglicherweise müssen Sie auch mit den mentalen Auswirkungen umgehen, wenn Sie schnell viel Geld verdienen oder verlieren.

Day-Trading könnte perfekt für Sie sein, wenn Sie ein schneller Denker sind, der sich in schnelllebigen und stressigen Situationen gut zurechtfindet und in Sekundenschnelle Entscheidungen treffen kann, wie ein Revolverheld im Wilden Westen. 

Wählen Sie Ihren Handelsstil mit Bedacht

Day-Trading und Swing-Trading sind beides beliebte Handelsformen, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Man kann nicht mit Sicherheit sagen, welche Methode besser ist, denn das hängt von Ihren eigenen Vorlieben, Zielen und Mitteln ab. 

Sie sollten einen Handelsstil wählen, der zu Ihrer Einstellung, Ihrer Risikobereitschaft, Ihrer Zeit und Ihren Fähigkeiten passt. Bevor Sie echtes Geld investieren, sollten Sie auch Ihren Anlagestil testen und üben. Dies können Sie mit Hilfe eines Demokontos oder eines Papierhandelskontos tun. 

Überprüfen Sie außerdem häufig Ihre Ergebnisse und Leistungen und lernen Sie sowohl aus Ihren Erfolgen als auch aus Ihren Misserfolgen. Der Handel ist eine Möglichkeit, Geld zu verdienen, die viel Geduld, Disziplin und Kaffee erfordert. Und in manchen Fällen auch Tränen. Äh, ich habe hier vielleicht zu viel verraten. 

Wie 247trading Ihnen helfen kann

247trading ist bereit, Ihnen zu helfen, Ihre Handelsziele zu erreichen, unabhängig davon, welchen Handelsstil Sie wählen. 

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